Zur Warnung der Beschäftigten im Gleisbau werden derzeit elektronische Warnsysteme (AWS) eingesetzt, die von fahrenden Zügen automatisch aktiviert werden. Konkret werden in Deutschland und anderen europäischen Ländern zwei unterschiedliche elektronische Warnsignalgeber, und zwar einer von der Firma Zöllner Signal GmbH, Deutschland, mit dem Autoprowa-Warnsignal und einer von der Schweizer Electronic AG, Schweiz, mit dem Minimel-Warnsignal. Aus Sicht des Arbeitsschutzes ist es nicht wünschenswert, dass unterschiedliche Warnsignalcharakteristiken für dieselbe Verhaltensaufforderung wie "Arbeitsgleise räumen" genutzt werden und sich die Beschäftigten je nach Ausstattung der Baustelle auf unterschiedliche Warnsignale einstellen müssen. Aus diesem Grund wurden Hörversuchsreihen durchgeführt, in denen ermittelt werden sollte, welcher der beiden o. g. Warnsignalgeber im überschwelligen Paarvergleich mit neutralen Versuchspersonen als der besser geeignete für den Einsatz auf Gleisbaustellen anzusehen ist. Die Versuche wurden im Zeitraum Dezember 2009 bis Mai 2010 im Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), St. Augustin durchgeführt. Im Ergebnis zeigte sich eine bessere Eignung des Warnsignalgebers der Schweizer Electronic AG, dessen einheitliche Verwendung der DB Netz AG durch UVT EUK und BG BAU empfohlen wird. Versuchsaufbau und -durchführung sowie die Ergebnisse werden geschildert.


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    Titel :

    Einheitliches Warnsignal für den Gleisbau


    Beteiligte:
    Sauer, Uwe (Autor:in) / Dantscher, Sandra (Autor:in)

    Erschienen in:

    EUKDialog ; 2 ; 2-5


    Erscheinungsdatum :

    2011-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages


    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




    Ein einheitliches Warnsignal für den Gleisbau

    Dantscher, Sandra / Sauer, Uwe | IuD Bahn | 2011





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