Laut UITP ist die MENA-Region (Middle East & North Afrika) mit 380 Mio. Einwohner eine der vielversprechendsten Regionen im Bereich der ÖPNV-Entwicklung. Alle Länder planen oder implementieren bereits ehrgeizige Verkehrsprojekte, die die Bereitstellung von Infrastruktur, Fahrzeugen, Fahrgeldmanagementsystemen, IT-Systemen, Studien und technische Unterstützung benötigen. In der kurzen Übersicht werden laufende und geplante Investitionen aufgestellt, u. a. U-Bahn in Algier, Kairo, Kuwait und Dubai, Einschienenbahn in Bahrain, Stadtbahn in Iran, Straßenbahn in Rabat-Salé/Marokko, Stadtbahn Amman-Zarqa/Jordanien. Siemens Verbindungen zu den Staaten des Mittleren Ostens hat eine lange Tradition. Aktuelle Projekte waren die Bahnelektrifizierung für die Metro in Mekka, GSM-R-Technologie in Saudi-Arabien, Einrichtung eines Verkehrsmanagementsystems auf dem Flughafen in Dubai, Briefsortieranlagen. Auf der UITP-Fachmesse in Dubai zeigt Siemens Mobility ihr neues U-Bahnfahrzeug "Inspirio", welches sich durch Leichtbauweise auszeichnet. Der Einbau von Fahrassistenzsysteme ist möglich, so dass der Betrieb auch vollautomatisch, ohne Fahrer, erfolgen kann. Ebenso stellt Siemens das neue Straßenbahnkonzept "Avenio" vor. Hans-Jörg Grundmann, CEO Mobility Division von Siemens AG äußert sich im Gespräch darüber, welche Mobilitätslösungen Siemens für den MENA-Raum bietet.
Vielversprechende ÖPNV-Entwicklung im MENA-Raum/Zukunft Elektromobilität
Nahverkehrs-praxi ; 59 , 4 ; 12, 25-27
2011-01-01
16 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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