Signale, Stellwerke, Streckenblock, Sicherheitsfahrschaltung (Sifa), Zugbeeinflussung und Geschwindigkeitsprüfabschnitte sowie Spurführung von rad und Schiene sorgen dafür, dass das Verkehrsmittel Eisenbahn eine hohe aktive Sicherheit bietet und Unfälle zumindest theoretisch ausgeschlossen sind. Aber ähnlich dem Autoverkehr und den dort auftretenden Unfällen spielt die passive Sicherheit beim Unfallschutz auch bei der Eisenbahn eine große Rolle. Schon in den 1930er Jahren wurden Versuche durchgeführt, die zeigen sollten, welchen Beanspruchungen moderne Reisezugwagen auch bei schweren Unfällen widerstehen. In neuerer Zeit spielt die Thematik der passiven Sicherheit bei Triebzügen in Leichtbauweise eine wichtige Rolle; im Projekt "Safetrain" z. B. arbeiten DB AG, SNCF und PKP gemeinsam an einer europaweit einheitlichen Konstruktion von crashsicheren Fahrzeugen. Ergebnisse aus Aufprallversuchen mit Testfahrzeugen auf der Versuchsanlage der PKP bei Schmiegrode flossen in die 2008 in Kraft getretene DIN EN 15227 ein, die für alle neu entwickelten Fahrzeuge gilt. der autor berichtet u. a. über Crashpuffer, Aufkletterschutz und Crashabsorber, die die passive Sicherheit bei Bahnunfällen gewährleisten sollen. Jedoch kann auch das höchste Sicherheitsniveau vor Folgen aus Frontalzusammenstößen wie beim Unfall in Hordorf nicht schützen.


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    Titel :

    Aktiva und Passiva


    Untertitel :

    Zweigeteilte Sicherheit der Eisenbahn



    Erschienen in:

    Eisenbahn Magazin ; 49 , 5 ; 32-35


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2011


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch