Der "Regional Transportation District of Denver" (RTD) hat Anfang 2000 ein ehrgeiziges Nahverkehrskonzept für den Großraum der amerikanischen Großstadt erstellt, das ein neun Linien umfassendes Schnellbahn-Netz vorsieht, das im Jahr 2017 fertig gestellt werden soll. Die Weltwirtschaftskrise und Kostenexplosionen beim Bau-Material rissen aber eine Lücke von $ 2 Mrd. in den Finanzierungsplan des Projekts. Würde man unter den bestehenden Umständen weiter bauen, könnte das "sogenannte" Schnellbahn-Netz erst im Jahr 2042 fertiggestellt werden. Neue Geldquellen sollen jetzt durch PPP (Public-Private-Partnership) und einem Anstieg des Umsatzsteuersatzes erschlossen werden. Die Bevölkerung steht dem Projekt immer noch wohlwollend gegenüber und ist durchaus bereit, dafür selbst tiefer in die Tasche zu greifen. Für Teile des Großraums Denver, die in den nächsten Jahrzehnten nicht mit Schienenpersonennahverkehr erschlossen werden, droht ansonsten der wirtschaftliche Niedergang.
Redefining FAST
"Schnell" neu definiert
Progressive Railroading ; 54 , 3 ; 18-20, 22-25
2011-01-01
8 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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