Bombardier hat bei der Entwicklung des Hochgeschwindigkeitszugs Zefiro 380 besonderen Wert auf gute aerodynamische Eigenschaften gelegt, um den Energieverbrauch zu senken und eine hohe Stabilität bei Seitenwind zu gewährleisten. Die Technischen Spezifikationen für die Interoperabilität (TSI) enthalten für Hochgeschwindigkeitszüge ein Reihe von aerodynamischen Anforderungen, zu denen in der Regel spezielle Kundenwünsche hinzukommen. Das Ziel bei der Konstruktion des Zefiro lag darin, einen möglichst niedrigen Energieverbrauch pro Sitz und eine möglichst hohe Geschwindigkeit bei niedriger Traktionsleistung zu erreichen. Dazu wurde die Methode der Bionik eingesetzt, die versucht, natürliche Phänomene in der Technik zu nutzen - zwar gibt es kein direktes natürliches Vorbild für einen Hochgeschwindigkeitszug, doch lassen sich die Prozesse der Reproduktion, Mutation und Selektion in Computermodellen simulieren. Schließlich wurden auch die aeroakustischen Eigenschaften des Zefiro optimiert.
Optimising the aerodynamics of high speed train
Optimierung der Aerodynamik von Hochgeschwindigkeitszügen
Railway Gazette International ; 167 , 5 ; 41-45
01.01.2011
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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