Das japanische GIS (Geographical Survey Institute, Geografisches Überwachungsinstitut) nutzt seit 1974 digitalisiertes Kartenmaterial, das ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird. Auf der Basis der Nutzung dieser Informationen will man ein neues Sicherheitskonzept erstellen, das im Falle eines Erdbebens helfen soll, Katastrophen - vor allem im Hochgeschwindigkeitsverkehr der Bahnverwaltungen - zu vermeiden. Das neue Konzept trägt die Bezeichnung GDMS (Geospatial Disaster prevention information Mash-up Service), was bedeutet, Erfassung, Bearbeitung und Analyse raumbezogener Daten aus verschiedensten Quellen zur optimalen Einschätzung von Gefahrenpotentialen. Daran angeschlossen sind Universitäten ebenso wie private und staatliche Unternehmen wie Kraftwerke, Transporteure, Telekommunikationsunternehmen und viele mehr. Auch der Server von Google Earth liefert ständig Satellitenbilder zur Unterstützung der Prozesse. Im Gefahrenfall wird dann ein Mechanismus ausgelöst, der Züge zum Stillstand bringt, Kraftwerke herunterfahren lässt und Alarm zur Selbstrettung der Bevölkerung bzw. zum Ausrücken von Rettungskräften auslöst.
Application of GIS to disaster prevention
Anwendung von GIS zur Katastrophenprävention
Japanese Railway Engineering ; 51 , 171 ; 14-16
2011-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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