Da neben der Herstellung von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen auch zunehmend die Wartung eine große Rolle spielt, hat Siemens mit der Lieferung der Sapsan/Velaro RUS-Hochgeschwindigkeitszüge an die russische Bahngesellschaft RZD auch die Wartung und Instandhaltung übernommen. Dazu wurde 2003 das RZD-Depot TCh-10, ein dreigliedriger Werkstattkomplex, in Metallostroi (südlich von St. Petersburg) errrichtet. Die Werkstatthalle verfügt über eine Unterflurdrehbank, eine Ultraschall-Prüfeinrichtung sowie eine Außenreinigungsanlage; die komplette Instandhaltungsplanung ohne feste Intervalle wird von einem CMMS (Computerized Maintenance Management System) überwacht. Für eine prädiktive (vorausschauende) Wartung, wie sie Siemens betreibt, sind die Züge mit einer entsprechenden Hard- und Software ausgestattet, über die an Bord erfasste Betriebs- und Protokolldaten an ein zentrales Diagnosesystem übermittelt werden. Der Beitrag gibt einen Überblick über die prädiktive Instandhaltungspraxis von Siemens am Beispiel der Sapsan-Züge der RZD.


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    Titel :

    Zustandsgetriebene Instandhaltung ohne feste Intervalle



    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2011-01-01


    Format / Umfang :

    2 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch