Im Januar 2011 hat das griechische Eisenbahnverkehrsunternehmen Trainose zahlreiche Personenverkehrsangebote auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Betroffen sind verschiedene regionale Verbindungen und der Großteil des Schmalspurnetzes auf dem Peloponnes, aber auch internationale Verbindungen und die Fernverkehrszüge, die Athen mit dem Nordosten Griechenlands verbinden. Da Trainose seit der Trennung vom Infrastrukturbetreiber OSE im Jahr 2007 ein Defizit von 700 Mio. Euro aufgebaut hatte, reichten die bereits 2010 vorgenommenen Sparmaßnahmen nicht aus, um entsprechend den Vorgaben der Europäischen Union im Jahr 2011 ohne staatliche Zuschüsse auszukommen. Nun will Trainose in den nächsten drei Monaten prüfen, ob der Verkehr auf den betroffenen Strecken wieder aufgenommen werden kann. Auf staatlicher Seite wird derweil weiterhin intensiv an der im Juni 2010 angekündigten umfassenden Reform des Eisenbahnsektors gearbeitet.
Greek tragedy unfold
Die griechische Tragödie nimmt ihren Lauf
Railway Gazette International ; 167 , 2 ; 25
2011-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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