Für den Neubau der TGV-Strecke-Nord, von der Bretagne bis in die Region der Loire, konnte die französiche Staatsbahn den Baukonzern Eiffage verpflichten. Mit diesem Partner wird ein neues Finazierungssystem in Frankreich erstmals zur Durchführung eines Bauprojektes solcher Größe entstehen. Im so genannten PPP-Verfahren teilen sich die SNCF bzw. ihr Netzbetreiber RFF die Kosten mit dem Staat und dem Erbauer-Konsortium, zu dem auch Bouygues und Vinci gehören. Eiffage bekam den Zuschlag für seine Planung, die bei einer Höhe von 3,4 Mrd. € noch um 400 Mio. günstiger ausfiel als die seiner Konkurrenten. Die 214 km lange Strecke soll ab 2016 Paris mit Rennes in nur 1 Stunde und 26 Minuten verbinden. Heute braucht man für diese Distanz noch 2 Stnden 3 Minuten. Es werden während der Bauphase von RFF und der Arbeitsgemeinschaft unter der Leitung von Eiffage 10 000 Mitarbeiter zusätzlich zum Stammpersonal Beschäftigung finden. Die Verträge zu dem Projekt, das zu den wichtigsten Eisenbahnneubauten Europas zählt, sollen im Frühjahr 2011 unterschrieben werden.
Eiffage retenu pour la LGV Bretagne - Pays de la Loire
Eiffage ist verpflichtet für die Hochgeschwindigkeitsstrecke Bretagne - Loiregebiet
Ville, rail & transport ; 512 ; 8-9
01.01.2011
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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