In der Schweiz fordern Unternehmen und Verbände der Güterverkehrsbranche in einer Pressekonferenz am 08. November 2010 den Profilausbau der Achse Basel - Tessin. Vor allem seien der Ausbau der Zulaufstrecken und zusätzliche Terminals in Norditalien notwendig. Auf vielen Abschnitten sind dort nur 3,80 m zulässig. In den letzten 20 Jahren hat sich der Anteil der Sattelschlepper im alpenquerenden Straßengüterverkehr durch die Schweiz verdoppelt. Sechs von zehn Fahrzeugen sind Sattelauflieger, verbreitet sind sogenannte Megatrailer mit einer Eckhöhe von 4,0 m. Während am Brenner 28 % der beförderten UKV-Sendungen Sattelauflieger sind, liegt dieser Anteil nur bei 13 %. Ferner seinen Profilanpassungen für den Einsatz von Doppelstockzügen notwendig. Erforderlich sei der Ausbau der Südanschlüsse. Die Unternehmen und Verbände fordern außerdem bessere Konditionen für den Güterverkehr. Derzeit hat der Personenverkehr stets Vorrang, Güterzüge verkehren in schlechten Fahrplanlagen und die Trassenpreise sind in der Schweiz überdurchschnittlich hoch.
Wirtschaft drängt auf Vier-Meter-Korridor am Gotthard
Eisenbahn-Revue international ; 1 ; 26
2011-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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