Die Baukosten und Bauzeiten für das Großprojekt Stuttgart 21 (S 21) haben sich massiv erhöht, ja sogar verdoppelt. Der Autor diskutiert und hinterfragt die Gründe der verantwortlichen Politiker und der Promotoren für S 21 und versucht eine Antwort darauf zu finden, warum kostengünstigere Alternativen gar nicht ernsthaft untersucht werden. Er beschreibt die vordergründigen Ziele von S 21, die mit relativ wenig Aufwand zu erreichen sind und geht dann der grundlegenden Ursache auf den Grund. Dabei beleuchtet er die bislang nicht diskutierten Gründe, die er verschieden gewichtet: in einen nahe liegenden Grund, einen weiteren Grund, einen wesentlichen Grund und einen tieferen Grund. Letztlich stellt sich die Frage, ob die "Faszination" eines solchen Großprojekts vielleicht der entscheidende Grund ist, egal wie hoch die Kosten sind? Absehbar, so der Autor, ist jedenfalls, dass die angenommenen finanziellen und zeitlichen Grenzen nach den bisherigen Erfahrungen nicht eingehalten werden können.
Für Stuttgart 21 gibt es viele Gründe - doch welche sind die ausschlaggebenden?
Eisenbahn-Kurier ; 44 , 8 ; 72-75
2010-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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