Durch die Einführung von LED-Lichtzeichen und der Dezentralisierung elektronischer Baugruppen vom Schalthaus in das jeweilige Außenanlagenelement muss nun auch das bisherige Konzept der Stromversorgung am Bahnübergang neu betrachtet werden. So ist zum Beispiel vorstellbar, ein Modul aus Doppelschichtkondensatoren (EDLC: Electrochemical Double Layer Capacitor) als dezentrale Energiespeicher für Schrankenantriebe zu nutzen und die bisherige Stellentfernung aller BÜ-Komponenten von maximal 200 m um ein Vielfaches auszudehnen. Im Zusammenhang mit BÜ-Ketten könnte damit auf ein zweites Schalthaus verzichtet werden. Bedingt durch die Trennung von Energieversorgung und Informationen oder Daten zur Auswertung der Feldkomponenten besteht die Möglichkeit, auf den Anschluss eines Energieversorgungsnetzes am Ort des zweiten Bahnübergangs zu verzichten. Im Gegensatz zu einer lokalen Energiespeicherung mit einer Batterie überzeugt das neue Konzept durch einen bis zu zehn Jahren wartungsfreien Aufbau. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde diese Möglichkeit durch ein neues Stromversorgungskonzeptes untersucht und hier vorgestellt.
Stromversorgungskonzept für BÜSA auf Basis neuer Außenanlagenkomponenten
Level crossing power supply model based on new outside facility component
Signal+Draht ; 102 , 6 ; 10-13
2010-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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