Die elektrischen Bahnnetze von Norwegen und Schweden sind teilweise mit dezentralisierten rotierenden Frequenzumformern (dreiphasig 50 Hz zu einphasig 16 2/3 Hz) ausgestattet. In den 1980er Jahren wurden Vierquadrantensteller als Netzstromrichter und dreiphasige Antriebe eingeführt, wodurch regelmäßig tieffrequente Leistungs- und Spannungsschwankungen bei einer typischen Frequenz von 1,6 Hz erzeugt wurden. Um diese Leistungs- und Spannungsschwankungen besser verstehen zu können und das Problem zu lösen, haben die nationalen Eisenbahnadministrationen Jernbaneverket und Banverket zusammen mit dem Hersteller Bombardier ein Gemeinschaftsprojekt ins Leben gerufen. Im ersten Teil (Bestell-Nr. I066625) wurden die theoretischen Aspekte erläutert. Dabei ging es um Berechnungen der Spannungs- und Leistungsschwankungen, Berechnungen der Eigenfrequenz und der Ausgangsimpedanz der rotierenden Frequenzumformer sowie um die Interaktion zwischen Drehumformer und Fahrzeug. Im zweiten Teil wird die entwickelte Lösung durch Anpassung der Software praktisch geprüft, nachdem die Lokomotiven der TRAXX-Plattform in beiden Ländern zugelassen waren und die nächste Generation von Regina Triebzügen (Regina Electric Multiple Unit=EMU) entwickelt war. Es wurden in Form von SimulationenTests durchgeführt mit Einfach- und Doppeltraktion. Diese ergaben, dass die Leistungspendelungen durch eine verbesserte Fahrzeugsteuerungssoftware vermieden werden können.
Low-frequency oscillations in Scandinavian railway power supply - Part 2: Test of traction unit
Tieffrequente Leistungspendelungen in der skandinavischen Energieversorgung - Teil 2: Prüfung von Fahrzeugen
eb - Elektrische Bahnen ; 108 , 3 ; 103-111
2010-01-01
9 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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Low-frequency oscillations in Scandinavian railway power supply - Part 2: Test of traction units
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|Low-frequency oscillations in Scandinavian railway power supply - Part 1: Basic considerations
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