Das EU-Förderprogramm Marco Polo, das mit einem jährlichen Förderbudget von 60 Mio Euro europäische Unternehmen unterstützt, die einen aktiven Beitrag zur Verkehrsverlagerung im Güterverkehr von der Straße auf die Schiene oder die Binnenschiffe leisten indem Anlaufverluste ausgegelichen werden, steht in der Kritik, gute Absichten nicht immer gut umzusetzen. Mittelständische Kundenstrukturen und zu geringe zu erzielende Verlagerungsmengen waren häufig der Grund für das Scheitern bei den betreffenden Antragstellern. Ab 2010 sollen die mindestens zu verlagernden Verkehrsleistungen niedriger angesetzt und intermodale Ladeeinheiten als Fracht anerkannt werden, außerdem soll es künftig möglich sein, dass der Förderantrag von einem einzigen Unternehmen gestellt wird. Projektvorschläge können einmal pro Jahr bei der Exekutivagentur für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (EAWI) in Brüssel eingereicht werden - vermutlich wieder im April 2010. Der Autor erläutert die neuen Vereinfachungen zur Erlangung von Fördermitteln im Rahmen des Marco-Polo-II-Förderprogramms.


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    Titel :

    Marco Polo neu entdecken


    Untertitel :

    Kombinierter Verkehr: Brüssel erleichtert das Erwerben von Fördermitteln


    Beteiligte:
    Seidel, Bernd (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2009-01-01


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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