In den letzten Jahrzehnten haben sich in den USA zahlreiche Städte dafür entschieden, ihr Flächenwachstum einzugrenzen und eine höhere Bevölkerungsdichte anzustreben, weswegen vielerorts z. B. neue Stadtbahnnetze (Light Rail Transit, LRT) errichtet wurden. Hintergrund dieser Entwicklung ist neben Umweltschutzerwägungen nicht zuletzt der demografische Wandel, der eine Zunahme der kinderlosen Ein- oder Zweipersonenhaushalte erwarten lässt, deren Bewohner Wert auf eine gute Nahverkehrsanbindung legen. Folglich erfreuen sich so genannte "transport-oriented developments" (TODs, etwa: verkehrsorientierte Bauprojekte) zunehmender Beliebtheit. Gemeint ist damit, dass ein Stadtviertel nicht nur einen Nahverkehrsanschluss hat, sondern in ein umfassendes Verkehrskonzept eingebunden ist, das z. B. auch berücksichtigt, dass ÖPNV-Nutzer in der Regel weniger Parkflächen benötigen. Als konkretes Beispiel wird die Entwicklung in Tysons Corner im US-Bundesstaat Virginia geschildert.
TODs in the USA counter gas-guzzling stereotype
Verkehrsorientierte Bauprojekte in den USA bekämpfen das Spritschlucker-Klischee
Metro Report International ; 30-31
2009-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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