Trotz der schlechten Untergrundverhältnisse und der damit verbundenen Komplikationen mit Setzungen wurde am 2. April 2009 die Metrolinie 1 im spanischen Sevilla eröffnet. Sie hat eine Länge von ca. 18 km (davon verlaufen 12,9 km in Tunnel) und umfasst 22 Stationen (davon 14 im Tunnel). Zwischen 1977 und 1984 wurden bereits Baumaßnahmen für eine Metro unternommen, die jedoch aufgrund der schlechten Untergrundverhältnisse und der befürchteten Schäden an den historischen Bauten, eingestellt wurde. Die rohbaufertigen Tunnelstrecken konnten jedoch in das neue Projekt integriert werden, allerdings ohne Unterfahrung der historischen Altstadt. Dadurch ist der neue Hauptbahnhof Santa Justa nicht angebunden. Die Altstadt wird durch die oberirdische Straßenbahn "MetroCentro" erschlossen, die seit 2007 in Betrieb ist. Der Beitrag beschreibt das Metro-Projekt in Sevilla und geht vor allem auf die schwierigen Bauverhältnisse ein, die die Fertigstellung der Metro stark beeinträchtigt haben. Trotzdem ist bis 2012 der Bau der Metro-Linien 2 und 4 geplant.
Metro Sevilla (endlich) in Betrieb
Stadtverkehr ; 54 , 10 ; 38-41
2009-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Baugrund , U-Bahn , Haltestelle , Spanien , Tunnelbau , Linienführung , Streckeneröffnung , Bauplanung
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