Der kenianische und der ugandische Teil des Streckennetzes der früheren East African Railways, das durch Kenia, Uganda und Tansania verläuft, werden derzeit vom Rift Valley Railways Consortium (RVR) betrieben. Die kenianische Regierung ist allerdings der Auffassung, dass das Konsortium seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, und droht mit dem Entzug der 2006 für 25 Jahre erteilten Konzession. Eine Rückübertragung des Betriebs auf die Staatsbahn Kenya Railways Corporation (KRC) scheint keine Lösung zu sein, doch gibt es Pläne, das bestehende Netz ganz aufzugeben und eine neue Strecke von Mombasa (Kenia) durch Uganda bis nach Kigali (Ruanda) zu errichten. In Tansania wurde die Konzession an das Unternehmen Tanzania Railways Ltd. vergeben, dessen Mehrheitseigner die indische Gesellschaft RITES ist. Auch hier kritisiert die Regierung, dass versprochene Verbesserungen nicht umgesetzt wurden, während RITES im Gegenzug dem Staat die Nichteinhaltung seiner finanziellen Zusagen vorwirft.
Struggling concessions under review
Überprüfung der mit Schwierigkeiten behafteten Konzessionen
Railway Gazette International ; 165 , 9 ; 26-27
2009-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Konzession , Streckennetz , Neubaustrecke , Ostafrika , Tansania , Privatisierung , Kenia
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