Mit der Abfahrt des ersten Wochenendzuges von Stockholm nach Malmö mit Lokomotiven der Hector Rail läutete die französische Veolia am Freitag, den 3. Juli 2009 nun formell den zweiten Schritt der für Schweden geltenden Liberalisierung des Schienenverkehrsmarktes ein, wonach nun seit dem 1. Juli 2009 sämtlichen Zugverkehrsunternehmen gestattet ist, auch von Freitag 12.00 Uhr bis Sonntag 24.00 Uhr eigene Züge zu fahren. Auch wenn grundsätzlich keine Probleme auftraten, so gab es doch Anlaufschwierigkeiten insbesondere im Norden, weil etwa wegen der (noch) nicht erteilten Transporterlaubnis für Norwegen Reisende nach Narvik in Björkliden in den Bus umsteigen mussten oder der Komfort der nicht mehr ganz so neuen, von verschiedenen anderen Unternehmen angemieteten Reisezugwagen etwa für Fahrgäste mit Behinderungen nicht optimal sein konnte. Letzteres ist übrigens der Tatsache geschuldet, dass solche Unternehmen wie Veolia noch immer keine Planungssicherheit im Hinblick auf die in Schweden in Aussicht stehende endgültige Liberalisierung des Schienenverkehrsmarktes haben und deshalb auf die Anschaffung von eigenem rollenden Material vorerst verzichten, nachdem bekannt wurde, dass eine eventuell bei den Reichstagswahlen 2010 siegreich hervorgehende Allianz die Liberalisierung noch kippen wolle. Ungeachtet dessen haben die Schwedischen Staatsbahnen (SJ) angesichts des wohl vor allem über den Preis geführten Wettbewerbs wissen lassen, dass im Zusammenhang mit Kostensenkungen wohl mit Kündigungen zu rechnen sein wird.
Första veckoslutståget på spåret
Der erste Wochenendzug auf dem Glei
Tåg ; 2009 , 8-9 ; 26-27, 30
2009-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Schwedisch
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