Am 25. August 1929 ereignete sich unweit des Bahnhofs Buir an der Hauptstrecke Köln - Aachen ein tragisches Zugunglück, als der D 23 "Nord-Express" Paris Nord - Warschau entgleiste. Die Ursache ist im menschlichen Versagen begründet, gepaart mit der Verkettung unglücklicher Umstände. Der Dürener Fahrdienstleiter hatte dem Zugführer des D 23 einen falschen Vorsichtsbefehl gegeben. Der Lokführer war nicht korrekt über die sich durch Brückenbauarbeiten ergebende Situation bei Buir (u. a. Gleiswechsel bereits bei der Einfahrt) unterrichtet worden (u. a. bestätigt durch das Gerichtsurteil vom 4.7.1930). Der Unfall von Buir veranlasste die Deutsche Reichsbahn, sowohl bei den Betriebsvorschriften wie auch bei den technischen Sicherungseinrichtungen zu Konsequenzen (Veränderung der Anordnung der Vorsignale auf der Strecke, Einführung des Dreibegriffvorsignals, Einführung der sogenannten Lansamfahrverordnung). Es werden die Ereignisse des Eisenbahnunglücks von Buir geschildert.


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    Titel :

    Das Eisenbahnunglück von Buir


    Untertitel :

    Die Entgleisung des D 23 "Nord-Express" Paris Nord - Warschau


    Beteiligte:
    Kandler, Udo (Autor:in)

    Erschienen in:

    Eisenbahn-Kurier ; 43 , 9 ; 56-59


    Erscheinungsdatum :

    2009-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch