Im Februar 2005 startete in Kiel - mit Absicht in der Nähe der Firma Vossloh - das Unternehmen Voith Turbo Lokomotivtechnik (VTLT), mit dem Ziel neue Großdiesellokomotiven herzustellen. Auf der Innotrans 2006 wurde der erste Prototyp der neu entwickelten Lok der Öffentlichkeit präsentiert, aus dem mittlerweile die zwei Lokomotivserien "Maxima" und "Gravita" hervorgegangen sind. Nach einem Überblick über die verschiedenen Antriebstechniken für Lokomotiven, geht der Autor insbesondere auf die dieselhydraulische Leistungsübertragung ein und stellt die dieselelktrische der dieselhydraulischen Leistungsübertragung entgegen. VTLT hat sich bei den beiden Lokomotivtypen Maxima und Gravita für Dieselhydraulik entschieden. Am 23. Dezember 2008 hat das EBA die Deutschland-Zulassung für die Maxima erteilt, zwei Lokomotiven Maxima sind im Besitz von Voith, zwei sind für die Havelländische Eisenbahn (hvle), eine für Stock Transportation in der Fertigung. Drei Loks vom Typ Gravita 10 BB sind fertiggestellt, 130 von der DB bestellt. Die Maxima unterschiedlicher Leistung ist mit zwei- oder dreiachsigen Drehgestellen, die Gravita, grundsätzlich mit Mittelführerhaus, ist vier-, drei- und zweiachsig in verschiedenen Leistungsklassen erhältlich. Die technischen Daten sind im Text und tabellarisch aufgeführt. Stahlbau der Lokkästen und Fertigung der Drehgestelle sind Eigenleistung der VTLT, Radsatzgetriebe und hydraulische Getriebe stammen aus dem eigenen Konzern, so dass VTLT eine hohe Fertigungstiefe aufweist.
Die Firma Voith Turbo Lokomotivtechnik (VTLT) - Vom hydraulischen Getriebe zur Großdiesellok
Eisenbahn-Kurier ; 43 , 3 ; 52-58
01.01.2009
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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