Der Eisenbahnknoten Magdeburg hat sich zu einem bedeutsamen Knoten im mittedeutschen Raum für die internationalen Transitverbindungen im europäischen Eisenbahnnetz entwickelt. Er liegt im Achsenkreuz der Nord-Süd-Relation Hamburg/Bremen/Rostock - Magdeburg - Leipzig/Dresden/München und der Ost-West-Relation Berlin-Magdeburg-Braunschweig/Hannover - Ruhrgebiet mit Anbindung an den südwestdeutschen Raum. Neben den Hauptmagistralen Stendal-Magdeburg; Magdeburg-Leipzig und (Berlin)-Griebnitzsee-Eisleben sind im Eisenabahnknoten insgesamt 11 Strecken verknüpft. Im Rahmen der Bundesverkehrswegeplanung wird die Infrastruktur komplex umgestaltet und erneuert. In einer 1. Ausbaustufe wurde die Leit- und Sicherungstechnik von 2001 - 2004 umfassend erneuert. In einer 2. Ausbaustufe werden ab 2007 die Bahnanlagen im innerstädtischen Bereich saniert. Der Bahnhof Magdeburg Hbf und die Eisenbahnüberführungen stehen dabei im Mittelpunkt. Für die Baumaßnahmen der 1. und 2. Ausbaustufe werden voraussichtlich 474 Mio. Euro benötigt. Als Bauende der 2. Ausbaustufe ist 2017 geplant.
Ausbau des Eisenbahnknotens Magdeburg
Enhancing Magdeburg as a major railway junction
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 58 , 7-8 ; 383-387
2009-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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Ausbau des Eisenbahnknotens Magdeburg
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