In der südlichen Euroregion Oberrhein liegt die "RegioTriRhena", die einen wichtigen Durchgangsraum und Transitkorridor im europäischen Nord-Süd-Verkehr darstellt und durch die Verbindung nach Südfrankreich über die Magistralen bei Basel/Mulhouse auch als europäische Verkehrsdrehscheibe dient. Um die Bedeutung dieser Region, die ein wachsendes Güteraufkommen zu bewältigen hat, zu ermessen, beschreibt der Beitrag zunächst die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur am Südlichen Oberrhein von 1908 bis 2008 hinsichtlich Schiene, Straße, Rhein und EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg. Doch aufgrund der prognostizierten Zunahme der Nachfrage von 11% im Personen- und 43% im Güterverkehr drohen Kapazitätsengpässe - dringend notwendig ist z.B. der weitere Ausbau der viergleisigen badischen Rheintalbahn, die zukünftig mit der Neuen Alpentransversale (NEAT) durch den Gotthard (2015) und Lötschberg (2007) verbunden ist. Es werden die Infrastrukturdefizite und die grenzüberschreitenden Lösungsansätze beschrieben und Visionen aufgezeigt. Um multimodale Güterverkehrszentren und Logistikketten aufzubauen, müssten der Rhein und seine Häfen noch mehr einbezogen werden.
Verkehrsentwicklung in der südlichen Euroregion Oberrhein
Eine Bilanz 1908 bis 2008
Traffic development in the southern "EuroRegion" (Upper Rhine Region)
Internationales Verkehrswesen ; 61 , 5 ; 155-158, 160-161
01.01.2009
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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