Selbst kurze Ausfallzeiten aufgrund von Hard- oder Softwarestörungen haben bei Betriebszentralen nachhaltige negative Auswirkungen auf die Qualität der Betriebsführung. Zur Sicherstellung der Verfügbarkeit der dispositiven Anwendungen in den sieben hoch integrierten Betriebszentralen der DB AG setzt die DB Netz AG eigens Personal ein, das im Bedarfsfall durch einen externen IT-Dienstleister, das Konsortium Softwarewartung BZ 2000 (3rd-Level-Support), ergänzt wird. Die Etablierung und Steuerung der dazu erforderlichen Prozesse erfolgt auf Basis von ITIL (Information Technology Infrastructure Library). ITIL stellt eine Sammlung sogenannter "Best Practices" für das Management von IT-Service dar, vergleichbar zum Rational Unified Process (RUP) im Bereich objektorientierter Softwareentwicklung. Dies beinhaltet eine organisationsunabhängige, prozessorientierte Beschreibung der für die Erbringung von IT-Services auszuführenden Prozesse und Aktivitäten (Incident Management, Problem Management, Change Management, Release Management, Configuration Management und Service Desk). Im Beitrag wird die auf ITIL basierende Servicestruktur für das Produkt "BZ 2000" der DB Netz AG, ein Quasi-Standard für das Management von IT-Services, beschrieben.
IT-Services nach ITIL in der Technischen Betriebsführung der DB Netz AG
IT-Services on the basis of the ITIL in the management of the operations control centres of DB Netz AG
Signal+Draht ; 101 , 6 ; 14-18
01.01.2009
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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