In Frankreich wird ein Teil der großen Infrastrukturprojekte in Form von PPP (Public Private Partnership) abgewickelt, also über privates Kapital finanziert. Um das PPP-Modell auch in Zeiten der Finanzkrise aufrecht zu erhalten, greift die öffentliche Hand inzwischen den privaten Projektgesellschaften unter die Arme. So setzte der französische Staat im Februar 2009 ein Maßnahmenbündel mit folgenden Eckpunkten in Kraft: der Staat stellt bis 2013 für definierte PPP-Projekte insgesamt 8 Mrd. Euro für Darlehen zur Verfügung, er übernimmt für vorrangige Projekte Bürgschaften und es wird die Möglichkeit geschaffen die Projektkosten zwischen Privatgesellschaft und öffentlicher Hand zu teilen. Im Bahnbereich zählen u. a. GSM-R-Ausrüstung des RFF-Netzes, zwei neue TGV-Strecken und ein Flughafenzubringer zu den definierten PPP-Projekten.


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    Titel :

    Public-privé: un marriage nécessaire


    Weitere Titelangaben:

    PPP: Zweckehe zwischen Staat und Privatwirtschaft



    Erschienen in:

    Le Rail ; 154 ; 32-34


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2009


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch