Den Zug im Sinne des Fahrgastes neu erfinden, das steckt hinter der Bezeichnung "mooviTER". Das Ergebnis ist ein Regionaltriebzug, den die SNCF im Jahr 2008 mit Unterstützung der Region Bretagne zum Technologie- und Ideenträger umgebaut hat, um die technisch realisierbaren und wirtschaftlich vertretbaren Möglichkeiten aufzuzeigen und sie im Alltagsbetrieb zu testen. Spezielle Nutzungsbereiche sollen unterschiedlichen Reisebedürfnissen Rechnung zu tragen. So gibt es neben dem Großräumen eine Spiel- und Familienzone, eine Info-Ecke, eine Zone mit drehbaren Sitzen und einen Ruhe- und Arbeitsbereich. Steckdosen am Platz, komfortable Sitze, einstellbare Leseleuchten, permanenter Internet-Empfang und ansprechende Gestaltung sind Merkmale, die der Reisende sicher zu schätzen wissen wird. Bei den 26 im Zug verteilten Displays wird unterschieden nach solchen für Reiseinformationen und solchen für Unterhaltung. Innenbeleuchtung und Spitzen-/Schlusslicht sind in sparsamer LED-Technik ausgeführt. Bei der Außenoberfläche wird eine spezielle Folientechnologie erprobt, die resistenter gegen Verschmutzung und Alterung ist als die bisherigen, bei der SNCF weit verbreiteten Folien. Der bewährte Teil dieser Ideensammlung könnte dann bei künftigen Fahrzeugbeschaffungen auf dem Wunschzettel stehen.
Avec mooviTER, l' innovation est sur les rail
Mit mooviTER kommt Innovation auf die Schiene
Le Rail ; 149 ; 22-33
2008-01-01
12 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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