Durch die Einführung einer netzfrequenzabhängigen Traktionsleistungsbegrenzung auf modernen Triebfahrzeugen kann die Zuverlässigkeit der Bahnstromversorgung weiter erhöht werden. Dadurch ist es möglich, einen regionalen Netzzusammenbruch zu verhindern, wenn bei außerordentlichen Netzzuständen entweder ein erzeugerseitiges Leistungsdefizit oder ein Überangebot an zurück gespeister Bremsenergie besteht. Durch Simulationen und durch Versuche in einem Inselnetz wurde die Wirksamkeit dieser Maßnahme nachgewiesen. Am Beispiel wird gezeigt, wie sich die Zuverlässigkeit der Infrastruktur durch fahrzeugseitige Änderungen verbessern lässt. Wegen der heutigen, weitgehend organisatorischen Trennung von Infrastruktur und Bahnbetrieb verlangt die Realisierung dieser Maßnahme zusätzliche formale Schritte. Bei den ÖBB wurde mit der Einführung begonnen. Die Schwierigkeit der Aufgabe besteht nun darin, diese einfache Softwareänderung bei möglichst allen Triebfahrzeugen, d. h. auch bei denen, die für andere Betreiber in den umliegenden mit 16,7 Hz versorgten Netzen verkehren, einzuführen.


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    Titel :

    Weiterentwicklung des Gesamtsystems Bahn im Zusammenwirken von Netz und Fahrzeug


    Weitere Titelangaben:

    Further development of the overall system railway by jointly acting of net and tractive stock


    Beteiligte:
    Pechlaner, Johann (Autor:in) / Pröl, Marku (Autor:in) / Meyer, Marku (Autor:in)

    Erschienen in:

    ZEVrail ; 132 , Sonderheft Tagungsbd ; 81-87


    Erscheinungsdatum :

    2008-01-01


    Format / Umfang :

    7 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch