Gepulste Festkörperlaser (FKL) werden wegen ihrer geringeren Investitionskosten im Vergleich zu kontinuierlichen FKL auch in kleineren und mittleren Unternehmen eingesetzt. Beim gepulsten Laserstrahlschweißen treten jedoch extrem hohe Abkühlraten auf, die beim Schweißen hochlegierter Werkstoffe im Allgemeinen eine größere Heißrissneigung zur Folge haben. Neben den vollaustenitischen Stählen und Nickelbasislegierungen sind davon auch als heißrisssicher geltende Standardaustenite betroffen. Durchgeführte Untersuchungen haben gezeigt, dass mit einfachen Mitteln für das geprüfte Laserstrahlschweißen mit FKL Versuche möglich sind, die eine Abschätzung der Erstarrungsrissneigung eines Werkstoffs ermöglichen. Besonders der Heißrisstest nach Lippold ist leicht anwendbar und ermöglicht eine Vielzahl von Variationen der Werkstoffe und Schweißparameter. Der Einsatz von Plasmaspritzschichten, die Chrom und Molybdän enthalten, gestattet das risssichere Punktschweißen. Das neu entwickelte Verfahren ist weniger für Stumpfschweißverbindungen geeignet, aber besonders gut für Schweißungen im Überlappstoß, z.B. beim Aufschweißen von Folien auf Massivbauteile.
Heißrisse beim gepulsten Laserstrahlschweißen von CrNi-Stählen - Heißrisstests und Vermeidung durch vordeponierte Spritzschichten
Schweissen & Schneiden ; 60 , 7-8 ; 386, 388-393
01.01.2008
8 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Laserschweißen , Bauteil , Edelstahl , Schweißtechnik , Schweißen , Blech
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Bibliographie zum Thema Heißrisse beim Schweißen
TIBKAT | 1978
|Verbessertes Laufverhalten von Dichtungen durch Spritzschichten
Kraftfahrwesen | 1986
|Qualitaetssicherung beim Laserstrahlschweissen durch Auswertung der Plasmadynamik
Kraftfahrwesen | 1987
|Arbeitsplatzbelastung beim Laserstrahlschweißen
IuD Bahn | 1996
|TIBKAT | 1956
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