Der Mischverkehr aus schnellen Personenzügen und langsamen Güterzügen verringert die Streckenleistungsfähigkeit und erschwert die Betriebsführung erheblich. Entscheidend dabei sind die Anzahl der Personenzüge und der Abstand der Überholbahnhöfe. Bei Hochgeschwindigkeitsstrecken ist nur in Ausnahmefällen eine gemischte Nutzung sinnvoll wie z. B. beim Eurotunnel oder beim Gotthard-Basistunnel; ansonsten muss eine wirtschaftliche Infrastrukturplanung eine hohe Auslastung der Neubaustrecke durch den Hochgeschwindigkeitsverkehr und eine verstärkte Nutzung der Bestandstrecken durch den Güterzugverkehr und z. T. durch den Regionalverkehr vorsehen. Die Möglichkeiten eines Mischbetriebs auf folgenden Neubaustrecken (NBS) wird untersucht: Hannover - Würzburg, Nürnberg - Ingolstadt, Halle/Leipzig - Erfurt und Erfurt - Ebensfeld.
Mischverkehr auf Hochgeschwindigkeitsstrecken?
Eisenbahn-Revue international ; 8-9 ; 424-427
2008-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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