Zehn Jahre nach der Reform der SNCF hat der französische Rechnungshof jetzt die Trennung von Betrieb und Netz für gescheitert erklärt. Seit der scheinbaren Eigenständigkeit des Réseau Ferré de France (RFF) sind dort Schulden in Höhe von 28 Mrd. € aufgelaufen. Jetzt verlangen die staatlichen Rechnungsprüfer eine Schocktherapie zur Rettung von RFF. Es wird verlangt, dass 55 000 Eisenbahner zum Netzbetreiber verlagert und die Schulden vom Staat übernommen werden sollen. Der Rechnungshof bezeichnet die Politik der SNCF-Führung als Augenwischerei, da man sich auf Kosten des Netzes gesund rechnen und von sozialen Problemen ablenken will. Die RFF soll, laut Aussage des Rechnungshofes, wieder voll in den Staatsbetrieb integriert werden, wodurch endlich wieder Handlungsfähigkeit für wichtige Instandhaltungs- und Neubauprojekte entstünde.


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    Titel :

    RFF/SNCF - La cours des comptes conteste la réforme


    Weitere Titelangaben:

    RFF/SNCF - Der Rechnungshof stellt die Reform in Frage


    Erschienen in:

    Ville & Transport ; 446 ; 26-29


    Erscheinungsdatum :

    2008-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch