Für die Instandhaltung von Stellwerken stellt sich das Problem der großen Entfernungen dar. Die Rechner sind über weite Strecken bis zu 100 Kilometern verteilt. Die nötigen Informationen über die Betriebslage und den Zustand einzelner Elemente erhalten Instandhalter bei örtlich besetzten Stellwerken nur vom Fahrdienstleiter und bei nicht besetzter Unterzentrale vom zuständigen Fahrdienstleiter aus der Betriebszentrale. Letzte sind aber wegen des Arbeitsanfalls oft nicht in der Lage, die Instandhalter mit den gewünschten Angaben zu versorgen. Deshalb wurde der ESTW-Lupenspiegel mit zusätzlichen umfangreichen Diagnosemöglichkeiten für die Instandhalter der DB AG konzipiert und in die bestehende Diagnoselandschaft integriert. Über den Lupenspiegel erhalten Instandhalter der Leit- und Sicherungstechnik in den abgesetzten Bereichen von Stellwerken die benötigten Informationen über die Betriebslage und den Zustand einzelner Elemente. Darüber hinaus können sie über eine grafische Bedienoberfläche Diagnosebedienungen absetzen. Die Lupenspiegel-Funktionalität ist einsetzbar in allen elektronischen Stellwerken der Bauart Siemens (EI S) mit Standard-Bedienschnittstelle, wie sie bei der B AG zum Einsatz kommen.
Innovatives Diagnosesystem - Ersteinsatz bei der DB AG
Innovateive diagnostic system - first-time application by DB AG
Signal+Draht ; 100 , 5 ; 16-18
2008-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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Innovatives Diagnosesystem - Ersteinsatz bei der DB AG
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