Die Prognosen von mehr als 2000 Forschern für den UN-Weltklimabericht 2007 sind deutlich. Je mehr fossile Brennstoffe im Verkehr verbraucht werden, desto höher die CO2-Emission. Je höher der Anteil öffentlicher Verkehrsmittel am Modal Split, desto günstiger das Verhältnis der Verkehrsleistung zur Emission und je weniger Treibstoff ein Pkw auf 100 km verbraucht, desto geringer seine CO2-Emission. Die Mobilität muss entweder vom motorisierten Individualverkehr weg verlagert oder der Verkehr energieeffizient umgestaltet werden. All dies sind seit vielen Jahren wohl bekannte Fakten. Dennoch ist die Verkehrpolitik trotz mehreren Ansätzen an Widersprüchen gescheitert. Der Trend in der Automobilindustrie zu immer leistungsstärkeren Motoren ist ungebrochen, das Tempolimit weiterhin ein verkehrspolitisches Tabuthema. Es gibt noch viele ungereizte Potentiale, die durch die richtigen verkehrspolitischen Entscheidungen genutzt werden sollten. Der Beitrag diskutiert die Hemmschuhe in der Umweltpolitik, insbesondere politische Reizthemen wie Tempolimit zur Senkung der besonders treibstoffintensiven Höchstgeschwindigkeiten, Spritpreise, Kfz-Steuer und anderes.


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    Titel :

    Symbolische Politik contra Treibhauseffekt?


    Beteiligte:
    Wendt, Michael (Autor:in)

    Erschienen in:

    Stadtverkehr ; 53 , 5 ; 40-42


    Erscheinungsdatum :

    2008-01-01


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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