Die Prozessautomatisierung im Rangierbetrieb in Gleisanschlüssen bietet erhebliches Verbesserungspotenzial für Planbarkeit und Beschleunigung im Bereich der personalintensiven Dispositions- und Betriebsprozesse. Dies wurde bereits in den letzten Jahrzehnten durch die Einführung von Dispositionssystemen und modernen technischen Lösungen für die Fahrwegstellung wirksam umgesetzt. Weitere Möglichkeiten für eine Kombination technischer und organisatorischer Neuerungen als Basis für weiterführende Prozessautomatisierungen lassen sich ableiten aus den Ergebnissen der Forschungsprojekte der BMBF-Leitvision "Europäischer Schienengüterverkehr 2010" und den zugehörigen Verbundvorhaben "Innovationen für Gleisanschlussverkehre". Im Teilprojekt "Automatisierte Fahrwegstellung unter Einbeziehung intelligenter Rangierlokomotiven" wird an der Konzipierung und Schaffung der konzeptionellen Voraussetzungen für eine automatisierte Fahrwegstellung gearbeitet. Der Beitrag stellt die Prozesse bei Dispositon, Fahrwegstellung und Rangierfahrt sowie das im genannten Teilprojekt erarbeitete Systemkonzept zur "Auftragsbasierten Fahrwegstellung" (Fabas) vor. Mit Fabas werden Fahrstraßen eingestellt und einzelne Weichen angesteuert. Der Fabas-Ansatz eigent sich sowohl zur Automatisierung der Fahrwegstellung kleinerer Rangieranlagen im Güterverkehrsbereich als auch zur Unterstützung des Betriebshofmanagements im Schienenpersonenverkehr.
Wirtschaftlicher rangieren
Weiterentwicklung der Prozessautomatisierung für den Rangierbetrieb in Gleisanschlüssen
Shunting with more efficiency
Güterbahnen ; 6 , 1 ; 21-24
2007-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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