Der Straßenverkehr in den Ballungsgebieten Tschechiens erhöhte sich von 1990 bis 2005 um 80 bis 200 Prozent und in gleicher Weise erhöhten sich auch die Verkehrsunfälle. In diesem Zeitraum wurde auch die Vollmotorisierung erreicht: 2,5 Einwohner je Pkw. Mit der Motorisierung geht die Ausweitung der Ballungsgebiete (Zersiedlung) einher, die wiederum die Abhängigkeit vom Pkw erhöht und dadurch die Stadtzentren verstopft. Als Ausweg aus dem (auch grafisch dargestellten) Teufelskreis werden genannt: Reduzierung des Individualverkehrs (nach dem Beispiel der Stadt Zürich), die Bildung von Verkehrsverbünden (in Tschechien "integrierte Verkehrssysteme" genannt) und die Anwendung der Telematik im Verkehr. Bei der Bildung von Verkehrsverbünden geht es darum, dass den Bewohnern ein qualitatives Verkehrsangebot zur Verfügung steht, das mit einer geeigneten Parkraumbewirtschaftung verbunden sein muss. Nur beide Punkte gemeinsam motivieren zur Nutzung des ÖPNV. Der Verfasser nennt im einzelnen die Probleme, die bei der Bildung von Verkehrsverbünden zu lösen sind, sowie die Bedingungen, unter denen Verkehrsverbünde funktionieren (z. B. sollte der Schienenverkehr das Rückgrat im Verkehrsverbund bilden; siehe dazu auch I0757888).
K problematice integrovaných dopravních systému hromadné prepravy osob
Zur Problematik der Verkehrsverbünde des ÖPNV
Doprava ; 49 , 5 ; 21-22
2007-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Tschechisch
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