Seit Mai 2004 können sich die Einwohner von Lettland, Litauen und Estland als Mitglieder des gemeinsamen Hauses Europa bezeichnen, doch galt dies bislang nicht für das Eisenbahnwesen. Alle drei Länder stehen in diesem Bereich noch unter dem Einfluss Russlands - Grund dafür ist die Spurweite. Die Spurweitre von 1.524 mm wurde im Russischen Reich seit Mitte des 19. Jahrhunderts eingeführt und seit der sowjetischen Okkupation auch in den Baltischen Staaten verwendet - mit Ausnahme der Zeit von 1918 bis1940, in der die wichtigsten Schienenwege in Litauen und in Teilen Lettlands normalspurig verlegt waren. Mit dem Einmarsch der deutschen Armee ins Baltikum im Jahr 1915 wurden fast alle bisher 1.524 mm breiten Gleise in Litauen und Kurland auf 1.435 mm umgenagelt. Für die Verwaltung des Eisenbahnwesens in den neu okkupierten Gebieten wurden Militär-Eisenbahndirektionen (MED) gebildet. Nach Ausrufung der Unabhängigkeit der Baltischen Staaten nach dem Ersten Weltkrieg begann die Übergabe es rollenden Materials an die neugegründeten Staaten. Der Beitrag gibt einen Überblick über Deutsche Regelspurloks in den baltischen Staaten.


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    Titel :

    Deutsche Regelspurloks in den baltischen Staaten


    Beteiligte:
    Altberg, Tom (Autor:in)

    Erschienen in:

    Eisenbahn-Kurier ; 41 , 4 ; 38-42


    Erscheinungsdatum :

    2007-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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