Die älteste Ölhauptfeuerung für Lokomotiven wurde 1885 vom englischen Ingenieur Urquhart entwickelt, bei der der Ölzufluss über regelbare Rundbrenner genutzt wurden. Ebenfalls in England wurde von James Holden 1893 eine Ölfeuerung für Dampfloks entwickelt. Die Vorteile waren eine schnelle Brennstoffübernahme, leichte Bedienung der Feuerung und die schnelle Anpassung an die augenblickliche Kesselbelastung. Europa gehörte bis Ende des 2. Weltkrieges nicht zu den intensivsten Nutzern der Ölfeuerung, weil die Kosten für Fremdenergie sich nicht mit der heimischen fossilen Energie messen konnten. Auch die USA hatte wegen der kostengünstigen Kohlegewinnung im eigenen Land kein Interesse in Ölhauptfeuerung bei Dampfloks. Ihren Höhepunkt erfuhr die ölgefeuerte Dampflok vor allem erst nach dem 2. Weltkrieg in Afrika, Asien und Australien. Der Beitrag schildert die Entwicklung der ölgefeuerten Dampflok. Ebenso werden die 1957 durchgeführten Vergleichsfahrten mit kohle- bzw. ölgefeurten Schnellzugloks der Baureihe 01 hoch 10 beschrieben.


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    Titel :

    Öl ins Feuer


    Untertitel :

    Dampfloks ohne Kohle



    Erschienen in:

    Eisenbahn Magazin ; 45 , 9 ; 30-32


    Erscheinungsdatum :

    2007-01-01


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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