Mit der Brennerbahn wurde am 24.08.1867 Österreichs zweite Gebirgsbahn eröffnet (die erste war die Semmeringbahn im Jahre 1854). Zwischen Innsbruck und dem Brennerpass (1379,4 m Seehöhe) mussten 788 Höhenmeter überwunden werden, was nur mit einer künstlichen Trassenvelängerung bei St. Jodok erreicht werden konnte. An der Nordrampe konnte die Steigerung auf maximal 25 Promille und an der Südrampe von 22,5 Promille verringert werden. Auf den wesentlich längeren und flacheren Streckenabschnitt von Brenner bis Bozen gelang die Linienverlängerung durch das Pferschtal. Die Steigerung für den Abschnitt Brixen-Bozen verringerte sich auf 15 Promille. Im Jahr 1867 betrug die Gesamtlänge der Tunnel 5673 m. 14 Tunnel wurden an der Nordrampe und neun südlich des Brenners benötigt. Heute sind die Tunnel an der Nordrampe für das Profil der "Rollenden Landstraße" ausgebaut, südlich des Brenners errichtete man einige neue Tunnel von beträchtlicher Länge. Trotz moderner Mehrsystemloks ist der Lokwechsel im Systemwechselbahnhof Brenner noch immer die Regel. Bis 2020 soll ein Basistunnel zwischen Innsbruck und Franzensfeste entstehen. Der 54,9 lange Tunnel wird primär dem Güterverkehr nützen, aber auch Personenzüge aufnehmen.


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    Titel :

    Wandel am Brenner


    Untertitel :

    Gebirgsbahn zwischen Österreich und Italien



    Erschienen in:

    Eisenbahn Magazin ; 45 , 8 ; 42-46


    Erscheinungsdatum :

    2007-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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