Wegen der zeitaufwändigen Güterverteilung in den Rangierbahnhöfen hat die Deutsche Reichsbahn bereits in den 1920er Jahren die Zerlege- und Zugbildungsvorgänge durch ferngesteuerte Gleisbremsen und Speicherablaufstellwerke mechanisiert. Danach wurden zahlreiche Verfahren entwickelt, die Ende der 60er Jahre zur Einrichtung der ersten Zugbildungsanlagen ohne Hemmschuhbetrieb führten. Damit erfolgte die Kraftübertragung über das Wagenrad mit Angriff am Spurkranz. Eine Seilzugförderanlage gewährleistete über im Gleis laufende Förderwagen die erforderliche Beschleunigung und Schubkraft zur Weiterförderung der Wagen bis zum kuppelreifen Auflaufen auf den bereits gebildeten Zugteil. Im laufenden Modernisierungsprogramm der DB AG werden die wenigen verbleibenden Rangierbahnhöfe Mannheim West-Ost, Seelze West-Ost, Gremberg Nord-Süd, Hagen-Vorhalle und Gremberg Süd-Nord mit rechnergesteuerte Hochleistungsrangieranlagen bzw. automatischer Zugbildung ausgerüstet. Über diese technische Entwicklung berichtet der Beitrag.


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    Titel :

    Auf Draht


    Untertitel :

    Rangieren per Seilzug: Die wenigen verbleibenden Rangierbahnhöfe werden rechnergesteuerte Hochleistungsrangieranlagen sein



    Erschienen in:

    Eisenbahn Magazin ; 45 , 3 ; 39


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2007


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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