Die Studie Diomis unter Federführung von KombiConsult im Auftrag der UIC zur Entwicklung des Kombinierten Verkehrs in Europa bis 2015 und zum künftigen Bedarf an Netz- und Terminalstruktur wird Ende 2007 abgeschlossen sein. Im Rahmen eines VDV-Workshops in Köln wurden erste Ergebnisse für Deutschland vorgestellt: Im Vergleich zu 2005 wird der Unbegleitete Kombinierte Verkehr (UKV) um insgesamt 125,6 % auf 114,04 Mio. Bruttotonnen im Jahr 2015 wachsen, wobei der Seehafen-Hinterlandverkehr mit einer Steigerung um 175,3 % die größte Dynamik aufweist. Um Engpässe zu vermeiden muss zum Einen die Nutzung der Ressourcen z. B. über zahlreichere, längere und schwerere Shuttle- und Direktzüge optimiert werden; zum Anderen muss erheblich mehr in die Infrastruktur des Schienennetzes und der Terminals investiert werden, damit bis 2015 nicht 3,2 Mio. Ladeeinheiten an Umschlagkapazität fehlen. Auf Grund steigender Kosten im Güterkraftverkehr lohnt sich künftig ein Wechsel auf die Schiene schon bei kürzeren Entfernungen.
Kombi profitiert von teuren Lkw-Fahrern/Kommentar: Kombi braucht mehr Geld/Kombi-Kapazität kann Wachstum kaum fassen
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 61 , 136 ; 2, 10
2007-01-01
9 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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