Trotz jahrelanger Erfahrungen beim Bau von Tunneln in Gebirgen mit hohem Anhydritvorkommen, besteht immer noch keine Planungssicherheit bezüglich solcher geologischer Bedingungen. Anhydride sind chemische Verbindungen, die bei Wasserzufuhr eine Reaktion eingehen, wobei das Volumen des Entproduktes, beispielsweise in Falle von Gips, um 61% höher liegt als beim Ausgangsprodukt. Hierdurch entsteht um eine Tunnelröhre herum ein oftmals zerstörerischer Quelldruck. Im Bericht wird daher geschildert, dass mehrere Grundprinzipien bei der Planung zur Anwendung kommen können, je nach dem wie hoch die Wasserzufuhr und das Volumen des Anhydrits eingeschätzt werden. Entweder können sich die Planer auf das Widerstandsprinzip festlegen, wobei die Röhre durch die Stärke ihrer Außenhaut dem Quelldruck standhält, oder das Ausweichprinzip, wo ausreichender Freiraum dem Quellmaterial zur Verfügung gestellt wird, sodass der Tunnel selbst keinem zu großen Druck ausgesetzt wird.


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    Titel :

    Design uncertainties in tunnelling through anhydritic swelling rock


    Weitere Titelangaben:

    Planungsunsicherheiten beim Tunnelbau in anhydrithaltigem quellfähigen Gebirge



    Erschienen in:

    Felsbau ; 25 , 4 ; 48-54


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2007


    Format / Umfang :

    7 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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