Als Folge der EN-Normen zur Konstruktion von Radsatzwellen aus dem Jahre 2002 bedurfte die Auslegung vorzugsweise von Treibradsatzwellen einer Anpassung, sprich Vergrößerung der Durchmesser. Dies konnte bei Neuprojekten ohne Probleme umgesetzt werden. Der nachträgliche Nachweis vorhandener Treibradsatzwellen, z. B. im Falle von Zulassungsmaßnahmen an älteren Fahrzeugen, bereitet dagegen erhebliche Probleme. Eine Vergrößerung der Durchmesser kann in dem Fall vom Getriebe bis in den Fahrwerksbereich reichen. Durch die Randschichtbehandlung nach dem im Beitrag beschriebenen BVV-Verfahren lässt sich jedoch die Beanspruchbarkeit signifikant erhöhen, dass auch bei älteren Radsatzwellen ohne Veränderung der Schnittstellen der Festigkeitsnachweis nach den aktuellen EN-Normen geführt werden kann. Weitere Vorteile sind die erhöhte Korrosionsbeständigkeit sowie hohe Schlagfestigkeit z. B. gegen Steinschlag.
Randschichtbehandelte Radsatzwellen
Eine Möglichkeit zur Erhöhung der Belastungsfähigkeit
Case-hardening of axle
EI - Der Eisenbahningenieur ; 58 , 7 ; 41-47
2007-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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