Die technischen Anlagen des Lötschberg-Basistunnels (LBT), die sich in den acht Betriebszentralen innerhalb des Tunnels befinden, wurden in 20-Fuß-Edelstahlcontainer installiert, welches die Montage parallel zu den Rohbau- und Einbauarbeiten im Tunnel ermöglichte. Ab Ende 2004 wurden die bahntechnischen Anlagen laufend in die vom Rohbauer fertig gestellten Abschnitte eingebaut. Nach den Montagen folgte die Phase der Inbetriebnahme der Ausrüstungen, in der die Funktionsfähigkeit und die Betriebsbereitschaft bis zum festgelegten Termin überprüft wurden. Diese Phase lag noch in der Verantwortung der Unternehmer. Die Termine wurden durch den Totalunternehmer ARGE Bahntechnik Löstchger (TU ABL) geplant. Mit Beginn der Inbetriebnahme ging die Verantwortung für die Arbeiten an die BLS AlpTransit AG über. Die Inbetriebsetzung erfolgte im Vierschichtenbetrieb zu je sechs Stunden, zwei Schichten für Versuchsfahrten und sicherheitsorientierte Prüfungen, zwei Schichten für Restarbeiten, Unterhaltsarbeiten, Mängelbehebungen und Rückbau der Bauprovisorien. Am 15.06.2007 wird durch das BAV die eisenbahnrechtliche Betriebsbewilligung für einen reduziert kommerziellen Betrieb unter der Verantwortung der BLS AG erteilt. Der Beitrag schildert das Projekt von der Vormontage bis zur Inbetriebsetzung und Freigabe.
Inbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnels (LBT)
Commisioning of the Lötschberg base tunnel
eb - Elektrische Bahnen ; 105 , 6 ; 345-349
2007-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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