Vier Monate lang testete das Bundeskriminalamt (BKA) im Mainzer Hauptbahnhof in einem Feldversuch die Qualität der automatischen Computer-Gesichtserkennung per Videoüberwachung mit drei verschiedenen Systemen. Die durchschnittliche Trefferquote lag bei 30 %; bei besten Lichtverhältnissen lag die Trefferquote bei 60 %, während sie bei Dunkelheit auf 10 % bis 20 % absank. Damit seien die Systeme nur in kontrollierten Umgebungen wie z. B. Zugangskontrollen oder Personenschleusen einsetzbar. Einen weiteren Fortschritt könnte der Einsatz von 3-D-Kameras bringen. Aus Sicht des Datenschutzes sind Falscherkennungen besonders kritisch.
Biometrische Gesichtserkennung für Fahndung ungeeignet
Biometrie: Schlechte Qualität bei Gesichtserkennung per Videoüberwachung
VDI nachrichten ; 61 , 29 ; 9
2007-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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