In den letzten Jahren wurden laufend neue Maßnahmen für die Interoperabilität und Sicherheit der europäischen Schienennetze gesetzt. Die seit Ende 2002 in Kraft getretene technische Spezifikationen für die Interoperabiltät (TSI) des transeuropäischen Hochgeschwindigkeitsbahnsystems wurden einer ersten Revision unterzogen, die am 21.06.2006 beschlossen wurde. Für das Teilsystem Zugsteuerung, Zugsicherung und Signalgebung trat bereits am 07.11.2006 eine Revision in Kraft. Für die anderen Teilsysteme (Infrastuktur, Betrieb, Energie und Fahrzeuge) werden derzeit Übersetzungen in die Amtssprachen der Mitgliedsstaaten durchgeführt. Für die Interoperabilität des konventionellen transeuropäischen Bahnsystems sind zwischenzeitig 5 TSI in Kraft getreten. Die TSI Telematikanwendungen für Güterverkehr ist als Verordnung mit 19.01.2006 in Kraft getreten, die TSI Betrieb mit 14.02.2007, die TSI Zugsteuerung, Zugsicherung und Signalgebung mit 28.09.2006. Die Beschlussfassung der TSI der zweiten Mandatsgruppe (TSI Tunnelsicherheit und TSI Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität) erfolgte am 21.06.06. Die dritte Mandatsgruppe (TSI Infrastruktur, TSI Telematikanwendungen für den Personenverkehr, TSI Energie und TSI Fahrzeuge) des konventionellen Bahnsystems wird derzeit ausgearbeitet und voraussichtlich 2009 fertig sein. Der Beitrag gibt einen Überblick über neue Rahmenbedingungen der EU und den Stand der Umsetzung der Interoperabilität auf der Eisenbahninfrastruktur in Österreich.


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    Titel :

    Fortschritt der Interoperabilität der Eisenbahninfrastruktur in Österreich


    Weitere Titelangaben:

    Progress in interoperability on Austria's railway infrastructure



    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2007-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch