Der Plasmalichtbogen ist die entscheidende Verfahrenskomponente der Plasma-MIG-Technologie. Schon geringe Streckenenergien sind ausreichend, um die Zinkbeschichtung im Nahtbereich vollständig zu verdampfen. Mit diesem Prozess ist es möglich, kupferbasierte Drahtelektroden mit ungepulstem und gepulstem MIG-Lichtbogen abzuschmelzen. Dabei arbeitet der Plasma-MIG-Prozess so gut wie spritzerfrei. Durch Änderung der Plasmastromstärke kann die MIG-Stromstärke verändert werden. Das ist besonders wichtig für das Löten von verzinkten Feinblechen, um Schädigungen des Grundwerkstoffs durch den MIG-Lichtbogen zu minimieren. Überlappverbindungen lassen sich in sehr guter Qualität und mit hohen Lötgeschwindigkeiten herstellen. Bei Einhaltung einer minimalen Plasmastromstärke ist der Lötprozess nahezu unabhängig von der Zinkauflage der zu fügenden Bleche. Über die Wärme des Plasmalichtbogens kann mit verschiedenen Leistungen das Benetzungsverhalten der Lotwerkstoffe erheblich beeinflusst werden. Als weitere technologische Variante ist das Plasmalöten mit zentrischer Drahtzuführung möglich.


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    Titel :

    Anwendung der Plasma-MIG-Technologie beim Fügen verzinkter Stahlwerkstoffe



    Erschienen in:

    Schweissen & Schneiden ; 59 , 6 ; 314, 316-318, 320, 322-323


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2007


    Format / Umfang :

    10 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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