Polymere sind nur schwer zu verkleben, lackieren, bedrucken, weil ihre Oberflächen nicht genügend benetzbar sind. Die Benetzbarkeit der zu veredelnden Oberflächen muß höher sein als die Oberflächenspannung des netzenden Mediums. Mit Hilfe des auf der Koronatechnik basierenden Linear-Plasma-Verfahren wird im Sub-Nanometerbereich die Oberfläche von Polymeren derart modifiziert, daß ein zuverlässiger Haftgrund entsteht. Das Verfahren läßt sich in vorhandene Extrusions- und Veredlungsprozesse einfach einbinden, die Energieleistungsdichten sind deutlich geringer als bei der Koronatechnik, Behandlungsbreiten von vielen Metern sind möglich. - Koronatechnik: Ein Elektrodensystem erzeugt fortlaufend Mikroentladungen (Korona). Das so entstehende Plasma führt auf der Polymeroberfläche zu einer chemischen Reaktion und damit zur Benetzbarkeit. Linear-Plasma-Verfahren: Verbindung der Koronatechnik mit dem Plasma-Düsenverfahren, bei dem Plasmainhalte auf die Polymeroberfläche geblasen werden.


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    Titel :

    Koronabehandlung bei beliebiger Materialstärke


    Untertitel :

    Linear Plasma


    Weitere Titelangaben:

    Corona treatment for any material thickness - Linear Plasma


    Beteiligte:
    Palm, Peter (Autor:in)

    Erschienen in:

    Kunststoffe ; 97 , 1 ; 66-68


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2007


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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