In zwei Kurzbeiträgen werden werden zwei Eisenbahnbetriebsunfälle in Österreich und Italien beschrieben, die sich im Dezember 2006 ereigneten. Am 29.12.2006 wurden zwischen den Bahnhöfen Lochau-Hörbranz und Bregenz drei Menschen vom vorbeifahrenden EC 196 tödlich verletzt, als sie damit beschäftigt waren, im Gleisbereich einen mutmaßlichen Suizid zu untersuchen; die ÖBB-Leitstelle war informiert, der vorherige Zug REX 5760 bekam die Anweisung zum Langsamfahren, während der Lokführer des EC wohl auf Grund von Pannen bei der Kommunikation (keine rechtzeitige Information und dann fehlender Zugriff der ÖBB-Leitstelle auf den DB-Zugfunk) ahnungslos blieb. Am 13.12.2006 starben zwei italienische Lokomotivführer auf der Brennerachse zwischen den Bahnhöfen Ala-Avio und Peri, als der Trenitalia-Güterzug 44157 von hinten in den vor einem Halt zeigenden Blocksignal wartenden RTC-Güterzug 43133 mit einer Restgeschwindigkeit von etwa 65 km/h fuhr; ob menschliches Versagen und/oder Probleme bei der Sicherungstechnik vorlagen, ist noch unklar.
Tragischer Unfall bei Bregenz/Unfall auf der Brennerachse
Eisenbahn-Revue international ; 2 ; 84
2007-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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Unfall-Untersuchung und Unfall-Verhuetung
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