Eine der längsten Nebenbahnen der Deutschen Bundesbahn war mit fast 93 Kilometern die als Nord-Süd-Achse zwischen Kirchen, Olpe und Finnentrop nach Wennemen bei Meschede im Sauerland führende Bigge- und Asdorftalbahn. Die normalspurige Nebenbahn verband ab 1874 - etappenweise eröffnet - das Tal der Sieg über das Lennetal mit dem Ruhrtal, doch deren Betrieb ist Geschichte. Anders als vorgesehen, erfüllte die Strecke nie wirklich ihre überregionale Verknüpfungsfunktion, da die Fahrtzeit zu lange war ( vier Stunden für 110 km) und die meisten Fahrgäste nur kurze Entfernungen zurücklegten. Mit dem Einsatz von Schienenbussen der BR VT 95, einem verdichteten Fahrplan und dem Bau neuer Haltepunkte bemühte sich die DB zum Sommerfahrplan 1953 trotzdem, gegenüber der Konkurrenz des Straßenverkehrs Akzente zu setzen. In dieser Zeit begannen auch die Umsätze mit dem Güterverkehr zurückzugehen, als mit den letzten Erzgruben auch die Hütten und Zulieferbetriebe schließen mussten. Heute fahren noch immer Züge als Biggesee-Express zwischen Olpe und Finnentrop.


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    Titel :

    Zwischen Siegtal und Ruhrtal


    Untertitel :

    Die Bigge- und Asdorftalbahn


    Beteiligte:
    Löttger, Rolf (Autor:in)

    Erschienen in:

    Bahn extra ; 17 , 6 ; 32-37


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2006


    Format / Umfang :

    6 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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