Im Zusammenhang mit dem Rückgang des Personenverkehrs bei kleineren Eisenbahnverkehrsun-ternehmen nach 1970 sowie dem Verschwinden zahlreicher Gesellschaften aus den Kursbuchkarten und dem damit verbundenen Überangebot an Dieseltriebwagen ging der Absatz von Neufahr-zeugen dramatisch zurück. Der Anfang der 1980er Jahre durch Kooperation süddeutscher NE- Bahnen mit der Schienenfahrzeugindustrie entwickelte Triebwagentyp NE 81 war dann für lange Zeit auch nur eine von zwei letzten Neuentwicklungen. Erst die Bahnreform ab 1994 und die Umsetzung der EU- Richtlinien im Hinblick auf die Regionalisierung des Nahverkehrs bescherte der Bahnindustrie eine neue Blüte beim Bau neuer Verbrennungstriebwagen, da die neu entstandenen Privatbahnen immer mehr Marktanteile gewannen und deshalb zunehmend neue Fahrzeuge benötigten. Der Autor verschafft in Form von kurzen Beschreibungen einen Überblick über dreizehn verschiedene Typen neuerer Dieseltriebwagen verschiedener Hersteller und beschreibt dabei jeweils kurz technische Besonderheiten wie Antriebstechnik, Achsfolge, Motorisierung und Ausstattung und vermittelt Informationen zu deren aktueller Verbreitung bei privaten Eisenbahnen.
Die Nachfolger
Die Privatbahn-Triebwagen 1970 bis 2006
Bahn extra ; 17 , 2 ; 72-77
01.01.2006
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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