Seit Mai 1990 verkehrt im bevölkerungsreichen Kanton Zürich die Zürcher S-Bahn. Zeitgleich startete auch der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV), der zusammen mit dem Kanton Zürich die strategische Führung des ÖPNV zusammen mit der Tarifgestaltung übernahm. Der ZVV hat die Träger des öffentlichen Verkehrs, wie die S-Bahn (SBB, Sihltal-Zürich-Uetlibergbahn (SZU), Forchbahn), die Busunternehmen Zahnradbahn und Schiffahrt im Kanton Zürich zu einem Tarifverbund vereint. Für den S-Bahn-Betrieb nahmen die SBB 1990 115 Doppelstockzüge - jeweils Triebkopf Re 450 und drei Wagen - in Betrieb, auf weniger frequentierten Linien verkehrte weiterhin konventionelles Rollmaterial. Aufgrund der großen Nachfrage der Zürcher S-Bahn mussten ZVV und SBB den Fahrzeugbestand aufstocken und bestellten bei Siemens 60 vierteilige Desiro-Doppelstock-Triebzüge (DTZ) der Reihe RABe 514. Im Zeitraum 2006 bis 2008 sollen die ersten 35 Züge und 2009 die restlichen 25 in Betrieb genommen werden. Für Siemens hat dieser Auftrag Pilotcharakter, da sie damit in ein neues Marktsegment vorstoßen und auch erstmals seit Bestehen der SBB einen großen Auftrag für den Personenverkehr gewonnen haben. Die Besonderheiten des DTZ und dessen technische Daten werden im Beitrag vorgestellt.
Erfolgsgeschichte S-Bahn - Neue Zürcher Züge
Eisenbahn Magazin ; 44 , 11 ; 40-42
2006-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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Neue S-Bahn-Züge der Deutschen Bahn AG
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