Zur Energieversorgung des Straßenbahnnetzes der Jenaer Nahverkehrsgesellschaft sind seit 1993 zehn Gleichrichterunterwerke (GUW) mit leistungselektronischem Schaltprinzip, so genannte Thyristorunterwerke, in Betrieb. Diese Unterwerke arbeiten nach dem Prinzip der Zentralschalteranlage. An einem sechspulsigen halbgesteuerten Gleichrichter sind mehrere Streckenschaltzellen mit einer Vakuumschaltkammer mit magnetischem Antrieb und Schaltschloss (Schnellunterbrechern) angeschlossen. Die Verkehrsgesellschaft hat positive Erfahrungen damit gemacht. Deshalb werden seit Anfang 2005 in einem rekonstruierten Unterwerk Schnellschaltmodule mit demselben leistungselektronischem Schaltprinzip störungsfrei eingesetzt. Die Firma Elpo BahnstromAnlagen GmbH Berlin hat dafür einen modularen DC-Schnellschalter, ein so genanntes Schnellschaltmodul, entwickelt, der die Verfahrensweise des leistungselektronischen Schaltprinzips dezentral realisiert. Es werden das Gleichrichterunterwerk (GUW) Zentrale im Norden von Jena, das Schnellschaltmodul SSM3 und die positiven Betriebserfahrungen beschrieben. Die durch das Schaltprinzip sich ergebenden Vorteile: verschleiß- und wartungsarmer Betrieb, niedrige Investitions-, Wartungs- und Instandhaltungskosten.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Betriebserfahrungen der Jenaer Nahverkehrsgesellschaft mit Schnellschaltmodulen


    Weitere Titelangaben:

    Operating experience of Jenaer Nahverkehrsgesellschaft with high-speed switching modul



    Erschienen in:

    eb - Elektrische Bahnen ; 104 , 8-9 ; 428-430, 432-433


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2006


    Format / Umfang :

    6 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch